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Über das Projekt

Fachkräfte werden dringend gesucht, nicht nur in Deutschland. Doch geflüchtete Fachkräfte bleiben oft jahrelang in Drittstaaten ohne Perspektive. Talent Beyond Boundaries (TBB) geht diese Herausforderungen an. Nach dem Vorbild ähnlicher Programme in Kanada, Australien und Großbritannien hat TBB ein Pilotprogramm in Deutschland gestartet, um Politik, Verwaltung und Wirtschaft für die Potenziale geflüchteter Fachkräfte zu sensibilisieren. Das Narrativ von Geflüchteten als „reinen Schutzsuchenden“ soll um ihre Talente, ihre beruflichen Qualifikationen und ihren Gewinn für die Aufnahmegesellschaften erweitert werden.

 

Auf Grundlage einer Ausgangsanalyse für Deutschland, die von der Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø gefördert wurde, soll eine sektorenübergreifende Arbeitsgruppe konkrete Herausforderungen der Arbeitsmigration geflüchteter Fachkräfte angehen und Lösungswege für Politik und Verwaltung aufzeigen. 

Die Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø ist außerdem Teil der „Bellagio Coalition for Green Skills Pathways“, die von Talent Beyond Boundaries mitinitiiert wurde. Ziel der Bellagio Coalition ist es, die Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Nachhaltigkeit und grüne Transformation zu unterstützen und die Auswirkungen des Klimawandels auf Arbeitsmärkte und Migrationsbewegungen zu berücksichtigen.
 

Bellagio Coalition for Green Skills Pathways

Die bringt verschiedene Akteure aus der Zivilgesellschaft, µÚÒ»³Ô¹ÏÍøssektor, Wirtschaft sowie aus nationaler und internationaler Politik zusammen. TBB koordiniert dabei Unterstützung, Fachwissen, Ressourcen, Finanzierung und Advocacy-Arbeit für Arbeitsmigration von Geflüchteten im Bereich der grünen Transformation. Das Ziel ist, legale Migrationswege zum Nutzen aller Beteiligten zu stärken. Die Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø fördert hierbei Trainings und (Weiter-)Bildungsmaßnahmen in den Bereichen Nachhaltigkeit und grüne Transformation in Herkunftsländern und Erstaufnahmeländern des Globalen Südens. Dadurch sollen reguläre Migrationswege in Länder des Globalen Nordens für Geflüchtete eröffnet werden, dem Arbeitskräftemangel im Nachhaltigkeitssektor der Industrienationen entgegengewirkt werden und gleichzeitig lokale Wirtschaften in Herkunftsländern und Erstaufnahmeländern im Globalen Süden nachhaltiger gestaltet werden. In regionalen Hubs werden jeweils zur Hälfte Geflüchtete und Bürger:innen der Erstaufnahmeländer im Bereich „Green Skills“ weitergebildet und auch mit lokalen Akteur:innen der grünen Wirtschaft vernetzt. Abhängig von den individuellen Interessen und den Arbeitsmärkten der Aufnahmeländer bieten die Hubs auch Informationen zu regulären Migrationswegen in Länder des Globalen Nordens an.

Ihre Ansprechpartner

Hannes Einsporn
Senior Expert Migration
Tel.030 220025-362
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Davide Bracci
Projektmanager
Tel.0711 46084-816
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