Self-Sovereign Identities können die Authentifizierungsmethoden im Migrationsbereich verändern
Zuverlässige Ausweisdokumente sind das Kernstück des Migrations- oder Mobilitätsmanagements. Unzureichende Systeme für die digitale Identifizierung und begrenzte Dokumentation sind jedoch häufige Hindernisse im Verwaltungsprozess. Auch werden Identitätsdaten von Migrant:innen und Flüchtlingen oft ohne deren Wissen oder Zustimmung weitergegeben. Dezentralisierte und nutzerzentrierte Ansätze, die auf dem Prinzip der selbstverwalteten Identität (SSI) basieren, können einen Ausweg bieten. SSI-basierte Lösungen versprechen, den Einzelnen zu stärken und den Verwaltungsprozess zu verbessern. In diesem Kurzbericht erläutert Michael Kolain, was SSI-Lösungen im Vergleich zu herkömmlichen Formen digitaler Identifikationsinstrumente zu bieten haben und welche Herausforderungen zu bewältigen sind, um ein SSI-Ökosystem zu schaffen. Die Publikation ist Teil des „Dialogue on Tech and Migration, DoT.Mig." der „Migration Strategy Group", einer gemeinsamen Initiative der Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø, der Bertelsmann µÚÒ»³Ô¹ÏÍø und des German Marshall Funds.