µÚÒ»³Ô¹ÏÍø

Meldung
Deutschlands Rolle für den Klimaschutz

Auf Einladung der Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø und der internationalen µÚÒ»³Ô¹ÏÍøsplattform F20 diskutierten rund 40 deutsche µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen mit Vertreter:innen aus der Wissenschaft und der neuen Bundesregierung über die deutsche Klimadebatte und die globale Verantwortung im Jahr der deutschen G7-Präsidentschaft.

Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø | Februar 2022
Teilnehmer:innen der Veranstaltung in Berlin
F20/Anna Keremen

Die Veranstaltung wurde aus der Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø in Berlin übertragen. Für die µÚÒ»³Ô¹ÏÍø nahm Ottilie Bälz teil (li.). Klaus Milke von F20 moderierte. Zugeschaltet war Fernanda Wolff Metternich von der µÚÒ»³Ô¹ÏÍø Gesunde Erde Gesunde Menschen. 

Unter der Überschrift „Sinsheimer Klima-Dialog“ haben die Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø und die internationale µÚÒ»³Ô¹ÏÍøsplattform F20 gemeinsam am 8. Februar zu einer digitalen Veranstaltung eingeladen, die aus der Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø in Berlin übertragen wurde. Vertreter:innen von rund  40 deutschen µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen tauschten sich mit Vertreter:innen aus der Wissenschaft und der neuen Bundesregierung über die deutsche Klimadebatte und die globale Verantwortung im Jahr der deutschen G7-Präsidentschaft 2022 aus. Dabei stellten sie auch eine Verbindung nach Jakarta her, weil Indonesien dieses Jahr die Präsidentschaft über die G20 inne hat.

Für die Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø nahm Bereichsleiterin Ottilie Bälz teil:

Frau Bälz, was muss getan werden, um der globalen Verantwortung Deutschlands für den Klimaschutz gerecht zu werden?

Ottilie Bälz: Die globalen Anstrengungen, unter 1,5 ° Erderwärmung zu bleiben, können nur unter einer Bedingung erfolgreich sein:  Wenn nicht nur einzelne Staaten ihre Klimaziele ehrgeizig umsetzen, sondern im internationalen Miteinander Lösungen dafür gefunden werden, wie die große uns bevorstehende gesellschaftliche Transformationgerecht gestaltet werden kann. Mit einem Fokus auf Klimaschutz im Programm der deutschen G7-Präsidentschaft und durch konkrete Transformationspartnerschaften mit ausgewählten Ländern des Globalen Südens will die neue Bundesregierung diese internationale Zusammenarbeit stärken. Aber nicht nur die Politik ist gefragt, sondern Akteure aus allen Sektoren, also auch aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft - und eben auch µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen.  

Wie können µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen Teil der Lösung werden?

Deutsche µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen leisten schon heute wichtige Beiträge zur deutschen Klimadebatte und zur globalen Verantwortung Deutschlands. Dabei spiegelt dieses Engagement die Vielfalt der µÚÒ»³Ô¹ÏÍøslandschaft wider und reicht von Bürgerstiftungen, die lokale Projekte zur Wiederaufforstung oder Abfallvermeidung unterstützen, bis zu großen unternehmensverbundenen µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen, die dazu beitragen wollen, politische Rahmenbedingungen zu verändern. Es sind µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen mit einem expliziten Schwerpunkt auf Umwelt- und Klimaschutz darunter, aber auch µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen, die den Klimaschutz als Querschnittsthema in ihre Arbeit zu Bildung, Gesundheit oder sozialen Themen integrieren. Die µÚÒ»³Ô¹ÏÍøsplattform F20 mit ihrem Vorsitzenden Klaus Milke schafft einen Rahmen für µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen, sich über dieses Engagement auszutauschen und Kooperationen anzubahnen. Auch der Bundesverband Deutscher µÚÒ»³Ô¹ÏÍø und das Netzwerk europäischer µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen PHILEA unterstützen µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen durch Beratungs- und Vernetzungsangebote bei ihrem Engagement.

Wie geht es weiter mit der µÚÒ»³Ô¹ÏÍøsplattform F20, was ist an nächsten Schritten geplant?

Der „Sinsheimer Klima-Dialog“ deutscher µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen soll im Juni 2022 in München im Vorfeld des G7-Gipfels in Elmau weitergeführt werden. Ein weiterer Impuls wird beim Deutschen µÚÒ»³Ô¹ÏÍøstag in Leipzig gesetzt. Außerdem organisiert die F20 µÚÒ»³Ô¹ÏÍøsplattform Anfang September in Indonesien ihr „Climate Solutions Forum“, das vor dem G20-Gipfel in Indonesien konkrete Lösungsansätze für die globale Klimakrise aufzeigen möchte. Da gibt es schon jetzt eine enge Kooperation  mit mehreren indonesischen µÚÒ»³Ô¹ÏÍøen. Als Robert Bosch µÚÒ»³Ô¹ÏÍø freuen wir uns darauf, weiterhin Teil dieses Dialogs zu sein.

Blick auf den Monitor mit teilnehmenden Personen
F20/Anna Keremen

Mit dabei war Prof. Dr. Maja Göpel, Expertin für Nachhaltigkeitspolitik und Transformationsforschung und wissenschaftliche Direktorin des Hamburger Think Tanks The New Institute.

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